Worum geht es?
Spaziergang mit Historikerin Lilly Maier und Kriminalhauptkommissar Fabian Frese
Am 10. August 1949 demonstrieren jüdische Schoah-Überlebende in der Möhlstraße gegen wiederholte antisemitische Hetze in Leserbriefen der „Süddeutschen Zeitung“. Im Zuge der Demonstration kommt es zu einer Straßenschlacht zwischen der Münchner Polizei und den Demonstrierenden. Anlässlich dieses Jahrestages begeben wir uns am auf 10. August mit der Historikerin Lilly Maier und Hauptkommissar Fabian Frese auf Spurensuche in Bogenhausen.
Das Gebiet rund um die Möhlstraße in Bogenhausen entwickelte sich nach Kriegsende zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Bayern und in Deutschland – die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung“ wurde zum Zentrum der Sche´erit ha-Pleta („Rest der Geretteten“). Neben Hilfsorganisationen siedelten sich humanitäre und kulturelle Einrichtungen in und um die Möhlstraße an: Es entstand eine jüdische Apotheke und ein jüdisches Krankenhaus, später dann auch eine Synagoge und eine jüdische Schule. Stadtbekannt wurde die Möhlstraße aber vor allem wegen des sog. Schwarzmarkts, der wöchentlich Tausende von Münchner*innen anzog – und bald in den Fokus der Polizei geriet. Wie blickt die Polizei heute auf die Einsätze der Nachkriegszeit?
Veranstaltungsort: Treffpunkt Friedensengel
Ohne Anmeldung
Wo?
Monacensia im Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
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