Wir erzählen Stadtgeschichte gemeinsam. Als Teil des Kulturreferats München erforschen, fördern und vermitteln wir die erinnerungskulturelle Vielfalt der Stadt.
Zusammen mit engagierten Bürger*innen, Institutionen und Partner*innen verbinden wir die historische Rückschau mit den Fragen der Gegenwart. Durch kulturelle Formate auf wissenschaftlicher Grundlage wollen wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Public History München setzt innovative Digitalprojekte um und entwickelt Formate gemeinsam in Kooperationen weiter. Wir vernetzen Menschen im digitalen Raum mit historischen und erinnerungskulturellen Themen.
Jüdisches Leben gehört zu München und seiner Geschichte, doch viele Seiten sind weitgehend unbekannt. Diese zu erforschen und vermitteln sehen wir als wichtige Aufgabe, um unsere Stadt und ihre Geschichte zu verstehen.
Gewaltsamer Rechtsextremismus, Antisemitismus, internationaler Terrorismus: In keiner anderen Stadt der Bundesrepublik gab es so viele Todesopfer terroristischer Attentate. In kulturellen Formaten fördert Public History München Bewusstsein für diese oft dunklen Flecken der Stadtgeschichte.
Migration prägt unsere Stadt und ihre Geschichte. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung der Münchner Migrationsgeschichte nach 1945 sowie der Etablierung einer multiperspektivischen, transnationalen Erinnerungskultur zur Migration.
Mehr als 200 Erinnerungszeichen gibt es inzwischen in ganz München. Mit ihnen gedenken wir auf Augenhöhe jener Menschen, die der NS-Terrorherrschaft zum Opfer gefallen sind.
Wie gestalten wir unser Zusammenleben? Wie entwickeln wir den Stadtraum? Public History München nimmt Stadtgeschichte in den Blick und öffnet in stadtweiten Veranstaltungsreihen vielfältige Perspektiven auf unsere Gesellschaft.
Auch diskussionswürdige und historisch belastete Ehrungen sind Teil des Stadtraums. Public History München arbeitet für einen angemessenen und wissenschaftlich abgesicherten Umgang damit, auch mittels künstlerischer Interventionen.
Zu wiederkehrenden Anlässen widmen wir uns historischen Einschnitten und Wendepunkten gemeinsam mit und für die Stadtgesellschaft. Zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen wir mit Fördermitteln und fachlicher Beratung, um Gedenktage lebendig zu gestalten.
Temporäre Projekte und dauerhafte Gedenkorte: Die Erinnerungslandschaft in München ist vielschichtig und ständig im Wandel. Dabei wollen wir Perspektivenvielfalt ermöglichen und beteiligen Überlebende, Hinterbliebene, Fachleute, aktiv Engagierte und die Öffentlichkeit.
Mit dem Georg Elser-Preis wird das Wirken und Handeln von Menschen mit Zivilcourage gewürdigt, die sich für die demokratischen Errungenschaften einsetzen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre im November vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Die wissenschaftlich recherchierten Stadtteilrundgänge vermitteln historisches Bewusstsein und Orientierung in fast allen Stadtvierteln. Die Publikationsreihe lebt von meist ehrenamtlichen Engagierten. Public History München pflegt dieses Netzwerk im ganzen Stadtgebiet und entwickelt das Format weiter.