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Fluchtpunkt 1945: Ein Dorf philosophiert.
Historisches Wissen als Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung
Worum geht es?
Die Künstlerin Christiane Huber geht in ihrem Projekt einem jahrzehntelang verschwiegenen Gewaltakt auf den Grund, der in der Nachkriegszeit in einem Dorf bei Altötting stattgefunden hat. Über partizipative Formate, in Gesprächen mit Zeitzeug*innen sowie in einem Theaterstück wird eine Zeit untersucht, in der Zwangsarbeiter*innen vorwiegend aus Polen oder der Ukraine die Arbeit auf den Höfen verrichten mussten. Sichtbar werden Strukturen, die nicht nur in der Vergangenheit Mechanismen der Verdrängung, der Beschönigung oder der Verschleierung hervorbringen. Was können künstlerische Ansätze im Umgang mit Erinnerungen beitragen?
Christiane Huber Künstlerin
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Ludwigs-Maximilian-Universität München, gefördert von Public History im Kulturreferat München
Wo?
www.ekwee.uni-muenchen.de/index.html
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Oettingenstraße 67
80538 München
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