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Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945. Das Hildebrandhaus in der NS-Zeit .
Gespräch
29. April 2025
19:00 Uhr
Worum geht es?
Was geschah im Hildebrandhaus während der NS-Zeit? 1934 wurde Elisabeth Braun, die einer jüdischen Münchner Familie entstammte, neue Eigentümerin der Künstlervilla. Von 1937 bis 1941 gewährte sie dort 15 verfolgten Menschen jüdischer Herkunft Obdach. Elisabeth Braun erlebte in dieser Zeit sämtliche Terrormaßnahmen des NS-Regimes. Durch gewaltsame Enteignung kam das Hildebrandhaus in den Besitz des Deutschen Reiches. Alle jüdischen Bewohner*innen wurden im Holocaust ermordet.
Sylvia Schütz, Kuratorin der Ausstellung „Maria-Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa“ spricht mit Felicitas Friedrich über die Geschichte des Hildebrandhauses und über Lücken und blinde Flecken, die sich weit in die Nachkriegszeit erstrecken.